Feigwarzen

Feigwarzen (Condylomata acuminata) bezeichnet man auch wegen ihrem Ort des Auftretens als Feuchtwarzen oder Genitalwarzen. Sie werden von verschiedenen Subtypen des humanen Papillomvirus verursacht.

Weitere Namen der Feigwarze

  • Condylomata acuminata
  • Feigwarze
  • Feuchtwarze
  • Genitalwarze
  • Spitzwarze
  • Vaginalwarze oder Peniswarze

Aussehen von Feigwarzen

Anfänglich bilden sich Feigwarzen in Gruppen von kleinen Wucherungen. Die Genitalwarzen sind weiß gefärbt und jede der Warzen ist nur wenige Millimeter groß. Bei einer Schwächung des Immunsystems kann es aber zu größeren Wucherungen kommen, die von der Struktur her dann wie Broccoli aussehen. Leider wachsen die Feigwarzen auch in die Tiefe und können dabei umliegendes Gewebe zerstören.
Feigwarzen, Peniswarzen

Betroffene Körperstellen bei Feigwarzen

Da Feigwarzen auch die Namen Genitalwarze und Feuchtwarze tragen, ist ziemlich klar, wo die Warzen auftreten. Betroffenen sein können

  • die Geschlechtsorgane
  • der Anus

Die Warzen sind spezialisiert auf Schleimhäute, die besonders bei Verletzungen oder anderen Infektionen in dem Bereich, leicht von den Feigwarzen befallen werden. Feigwarzen treten im Anfangstsadium recht klein auf

  • im Intimbereich bzw. am After (anogenitale Warzen)

Es kann auch zur Warzenbildung kommen

  • innerhalb des Afters (intraanale Warzen)
  • innerhalb der Vagina (intravaginale Warzen)
  • innerhalb der Harnröhre (urethrale Warzen)

Ursachen von Feigwarzen

Feigwarzen werden von verschieden Subtypen des Human Papilloma Virus verursacht. Dabei sind vier Subtypen als Auslöser weit verbreitet. Die humanen Papillomviren Typ 6 (HPV 6) und Typ 11 (HPV 11) sind die häufigsten Ursachen für Feigwarzen. Der humane Papillomvirus Typ 11 ist mit seinen Namen Kondyloma-Virus auch Namensgeber (Condylomata acuminata) für diesen Warzentyp. Ebenfalls als Verursacher für Feigwarzen gelten die humanen Papillomviren Typ 16 (HPV 16) und Typ 18 (HPV18). Diese stehen jedoch zusätzlich in Verdacht, an der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beteiligt zu sein. Deshalb sind sie die einzigen Arten von Warzen verursachenden Viren gegen die ein Impfstoff auf dem Markt ist. Der Impfstoff kann Mädchen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren zur Vorbeugung gegen Gebärmutterhalskrebs, dem Zervixkarzinom, gespritzt werden. Als Übertragungsweg gilt vor allem der Geschlechtsverkehr. Dabei werden die Viren per Kontaktinfektion oder Schmierinfektion übertragen.

Lesen Sie hier, wie Sie Feigwarzen behandeln können.