Stielwarzen

Fibrome (Fibroma pendulans) werden auch umgangssprachlich auch Stielwarzen genannt. Auch wenn sie als solche bezeichnet werden, handelt es sich bei Stielwarzen nicht um Warzen im eigentlichen Sinn.

Bei Stielwarzen handelt es sich um harmlose Hautanhänge, die in Stiel- oder Knötchenform auftreten. Sie werden jedoch nicht wie alle anderen Warzenarten von humanen Papillomviren ausgelöst. Stielwarzen sind weder gefährlich, noch ansteckend. Sie werden in den meiste Fällen aus rein kosmetischen Gründen entfernt. Treten sie beispielsweise am Hals auf, können sie sich beim Tragen einer Halskette darin verfangen und sich entzünden. Im Bereich der Achseln können sie sich beim Schwitzen ebenfalls entzünden. Kommt es dabei zum Drehen des Stiels kann es sogar zum Schwarzwerden und entzündlichen Absterben des Knötchens kommen. Möchte man sie sicherheitshalber entfernen lassen, sollte man sich dabei an einen Hautarzt wenden. Selbstversuche sind nicht empfehlenswert. Die Stielwarzen werden mit der Schere oder dem Skalpell abgetragen. Beim unvorsichtigen Abreißen oder laienhaften Abschneiden kann es zu langanhaltenden Blutungen kommen.

Weitere Namen der Stielwarzen

Fibroma molle
Fibroma pendulans
Fibrome
gestieltes Fibrom
pendelndes Fibrom

Aussehen von Stielwarzen

Stielwarzen sind millimetergroße Knötchen oder stielförmige "Wärzchen". Sie können die Größe einer Erbse erreichen, in seltenen Fällen können sie auch größer werden. Sie treten meist hautfarben auf. Sind sie entzündet, nehmen sie eine sehr dunkle Farbe an.

Betroffene Körperstellen bei Alterswarzen

Hals
Augen
Achsel
Po
Leisten

Ursachen von Stielwarzen

Das Entstehen von Stielwarzen ist anlagebedingt und passiert meist spontan. Sie sind auch kein Ausdruck einer Krankheit oder führen zu gesundheitlichen Einschränkungen und müssen deshalb auch nicht unbedingt entfernt werden. Die Hautgeschwulst entsteht durch die Wucherung von Fibrozyten, einer speziellen Hautzelle.

Lesen Sie hier, wie Sie Stielwarzen behandeln können.